Schutz der Lebensgrundlagen

Print
Nachhaltigkeit heißt auch, nur so viele Ressourcen zu nutzen, wie auf natürliche Weise nachwachsen und, der Erde nur zuzumuten, was sie an Abfallstoffen in ihre natürlichen Kreisläufe integrieren kann. Viele Abfälle, die wir produzieren, sind nicht integrierbar und sammeln sich deshalb an. Sie vergiften Boden, Wasser, Pflanzen, Tiere und auch uns Menschen.

Sauberes Wasser, saubere Luft und sauberer Boden, eine intakte Pflanzen- und Tierwelt bilden unsere Lebensgrundlage. Sie sind die Grundbausteine jedes Ökosystems und weder vermehrbar noch einfach regenerierbar. Der Schutz dieser Naturgüter muss deshalb im Vordergrund unseres Handelns stehen. Nur nachhaltiges Wirtschaften sichert langfristig die Erhaltung der Natur als Lebens- und Produktionsgrundlage.

Das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung benennt vier Handlungsregeln als Vorraussetzung für nachhaltige Entwicklung:
Die Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen sollte so geschehen, dass durch Erhöhung der Ressourcenproduktivität selbst bei Wirtschaftswachstum der Gesamtverbrauch rückläufig ist.

Erneuerbare Ressourcen sind verstärkt zu nutzen, aber nur so, dass Inanspruchnahme und Regeneration übereinstimmen.
Bei der Belastung der Umwelt ist sicherzustellen, dass die Emissions- bzw. Immissionsraten unter der tragfähigen Verarbeitungskapazität der natürlichen Umweltmedien (Luft, Boden, Wasser) liegen.

Der Einsatz von Technologien und Produkten, deren ökologische oder soziale Folgen nicht abschätzbar sind oder mit irreversiblen Schäden verbunden sein können, ist zu vermeiden.

Beim Schutz der Lebensgrundlagen geht es nicht nur um den Umfang der Leistungen der einzelnen Schutzgüter, sondern auch um die gesamte Funktionsfähigkeit dieses komplexen Systems.

Der Dokumentarfilm „Unser Planet“ zeigt anschaulich wie das System Erde funktioniert und  dokumentiert eindrucksvoll die Auswirkungen menschlichen Handelns.
Mehr zum Film finden Sie unter...