Hierzu sind die Methoden im Prozessverlauf an den Beharrungsgrad der Prozessentwicklung anzupassen. Je stabiler ein System (also beispielsweise die Entscheidungsabläufe einer Kommune) ist, je mehr es sich im Ruhezustand befindet, desto größer oder langfristiger muss der zur Veränderung gegebene Impuls sein. In einem flexiblen iterativen Prozessmanagement kann adäquat auf diese Herausforderungen reagiert werden. Ist ein Impuls zu schwach, bleiben sogenannte Interventionen, z. B. eine Veranstaltung, wirkungslos. Ist ein Impuls zu stark oder wird nicht verstanden, ist er ebenfalls wirkungslos bzw. besteht sogar die Gefahr, dass der Impuls zu Gegenreaktionen führt, die wiederum kontraproduktiv sind. Doch nur Mut! Jede Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt.
Viele Herausforderungen können mit guter Vorbereitung und einem “Bauchgefühl“ (geht es so oder nicht) bewältigt werden. Wie die Ergebnisse dann ausfallen, kann man nicht vollkommen voraussehen (siehe auch „Ein flexibles und iteratives Vorgehen“). Gerald Hüther weist in vielen Veröffentlichungen und Vorträgen immer wieder darauf hin, wie wichtig es ist, diese Impulse mit „der Gießkanne der Begeisterung zu düngen“. So entstehen langfristig orientierte Lernprozesse, die in einer Beziehung zu anderen - einer Gemeinschaft, in der die Menschen sich vertrauen, sich wertschätzen, sich wohl fühlen und gelassen sein können - kreative und zukunftsorientierte Lösungen entwickeln.
http://www.buergergesellschaft.de/politische-teilhabe/modelle-und-methoden-der-buergerbeteiligung/qualitaetsanforderungen-an-die-buergerbeteiligung/106117/
http://www.ikzm-d.de/infos/pdfs/Partizipation_und_Raumplanung.pdf
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