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In Deutschland werden pro Tag ca. 104 ha (2005) unversiegelte Natur- oder landwirtschaftliche Fläche in Verkehrs- und Siedlungsfläche umgewidmet. Damit werden Flächen, die zu unserer regionalen naturräumlichen Vielfalt beitragen, die als „Wasserspeicher Boden“ unsere Versorgung mit Wasser sichern oder die für die Nahrungsmittel- , Rohstoff- oder Energieproduktion benötigt werden, zerstört, nicht selten unwiederbringlich.

Der zunehmende Flächenverbrauch führt nicht nur zu ökologischen und städtebaulichen Problemen, er ist auch ökonomisch – bei schwächerem Wirtschaftswachstum, knappen öffentlichen Finanzressourcen und stagnierender Bevölkerungsentwicklung – immer seltener effizient.

Durch Ihre Entscheidung, Ihren Betrieb oder die Erweiterung Ihres schon bestehenden Betriebes auf einer Brachfläche anzusiedeln und somit die Ausweisung neuer Gewerbeflächen zu vermeiden, tragen Sie zu einer zukunftsweisenden Flächenpolitik und Flächennutzung der Gemeinde bei. Erst das gemeinsame Handeln von UnternehmerInnen und KommunalpolitikerInnen ermöglicht eine Entkopplung von Flächennutzung und Wirtschaftswachstum. Machen Sie mit bei der Lösung einer der wichtigsten Herausforderungen, vor denen wir alle stehen. Vermeiden Sie den weiteren übermäßigen „Verbrauch“ von Böden und den natürlichen Lebensgrundlagen der jetzigen und der zukünftigen Generationen. Planen Sie Überlegungen zur Brachflächennutzung in Ihre Entscheidungsstrategie ein. Für Fragen stehen Ihnen VertreterInnen der Samtgemeinde Barnstorf, der Wirtschaftsförderung des Landkreises Diepholz und die anderen PartnerInnen des Forschungsvorhabens „Gläserne Konversion“ zur Verfügung.

Das Forschungsvorhaben „Gläserne Konversion“ hat sich zum Ziel gesetzt, anhand der Anforderung der Flächenumwidmung von ehemals militärisch genutzter Fläche in eine zivile Nutzung, zu analysieren, welche Strategien die Kommunen gemeinsam mit der Öffentlichkeit und den UnternehmerInnen entwickeln sollten und was konkret zu tun ist, um unter der Anforderung einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung die Flächeninanspruchnahme zu reduzieren.

AnsprechpartnerInnen:
Herr Samtgemeindebürgermeister Jürgen Lübbers (Forschungsverbund Gläserne Konversion – Teilvorhaben 1 Bestandsaufnahme und Referenzstandort)
Herr Torsten Kuhlmann (Planungs- und Entwicklungsgesellschaft Barnstorf mbH)
Frau Gudrun Schruth (Forschungsverbund Gläserne Konversion - REFINA-Ansprechpartnerin der Samtgemeinde Barnstorf)
Herr Jörg Klingenberg (Wirtschaftsförderung des Landkreises Diepholz)
Frau Birgit Böhm, mensch und region, Birgit Böhm, Wolfgang Kleine-Limberg GbR (Forschungsverbund Gläserne Konversion – Teilvorhaben Kommunikation und Partizipation)
Herr Olaf Krawczyk, Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung( Forschungsverbund Gläserne Konversion – Teilvorhaben Regionalökonomie, Regionalforschung)
Herr Andreas Bernhardt, Frau Tania Meyer-Glubrecht, Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH (Foschungsverbund Gläserne Konversion – Teilvorhaben Umweltfaktoren)
Herr Samtgemeindebürgermeister Peter Selter (Forschungsverbund Gläserne Konversion – teilvorhaben 2, Bestandsaufnahme und Beispielstandort)
Herr Thomas Wagener (Forschungsverbund Gläserne Konversion - REFINA-Ansprechpartner der Samtgemeinde Fürstenau)

 

 

 

Gläserne Konversion

wird gefördert aus Mitteln des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BmBF):
BMBF
im Rahmen des Forschungsvorhabens REFINA:
Refina
www.refina-info.de