Ziel des Projektes „Gläserne Konversion“ ist es, ein innovatives, partizipatives Bewertungs- und Entscheidungsverfahren für ein nachhaltiges Flächenmanagement im ländlichen Raum zu entwickeln.

In einem von Beginn an partizipativen Entwicklungsprozess sind Nutzungsszenarien unter dem Nachhaltigkeitsaspekt zu bewerten. Das Ziel ist dabei nicht nur die Bestimmung einer optimalen Folgenutzung der Konversionsliegenschaft. Es ist auch ein Handlungsrahmen für eine zukünftige flächensparende Siedlungsentwicklung am Standort zu schaffen, unter Beteiligung lokaler bzw. regionaler Einwohner und Interessenvertreter. Um das zu erreichen, ist vorab ein Bewusstseins-Bildungs-Prozess bei den Zielgruppen in Gang zu setzen, hin zu mehr Verantwortung und mehr Mitsprache im Umgang mit der Ressource Fläche.

Am Ende steht damit ein Lösungsansatz, der auf andere Kommunen übertragbar und auch auf gewerbliche und industrielle Konversionsflächen anwendbar ist. Kommunalen Entscheidern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern soll damit ein Praxisleitfaden an die Hand gegeben werden, um auch in ihrer Gemeinde nachhaltiges Flächenmanagement umzusetzen.